Meine Ersten Monate In Deutschland
Meine Ersten Monate In Deutschland

Meine Ersten Monate In Deutschland

Na Du! Danke fürs Lesen und Teilen :-)

Nun ich hatte einiges geschafft, einen Aufenthaltstitel auf drei Jahre befristet und aktuell einen weiterern Deutschkurs. Der Anfang ist immer schwer. Ich denke es gibt so viele Dinge, welche ich in meinen ersten Monaten in Deutschland nicht bemerkt hatte, nun aber fallen mir diese immer wieder auf.

Als Menschen sind wir oftmals nur auf das was uns jetzt gerade wichtig ist konzentriert, sodass wir oft vergessen, dass das Leben sich nicht allein verändert, sondern auch der Mensch, der dieses Leben lebt.

Ich war ziemlich glücklich darüber einen Deutschkurs anzufangen zu dürfen. Ich war sehr darauf bestrebt mein Deutsch auf ein Niveau zu bringen welches mir eine Verhandlungsbasis ermöglicht.

In diesen ersten Monaten zählte alles andere fast gar nicht. Ich war eine ,,Stundentin“ und das war’s. Der Sprachkurs war die einzige produktive Tätigkeit der ich nachging. Es ist kaum zu glauben, aber es dauert immer so lange bei mir bis ich in eine Lage komme, in der ich mehr erreichen kann.

Ich hatte erhlich gesagt keine Ahnung wie man an einen Job in Deutschland kommt. Ich hatte schon viel in meiner Heimat gearbeitet und na ja, es kann doch nicht so anders hier sein oder doch?

Sechs Monate später hatte ich den Antrieb Arbeiten zu gehen. Ich wollte nun ein paar Euros verdienen. Als ungelernte Kraft hat man fast gar keine Chancen auf einen gutbezahlten Job. Zudem ist es schwer das Gehalt mit einem Arbeitgeber zu verhandeln.

Ich bin auf ,,Ebaykleinanzeigen“ gegangen und habe nach Minijobs gesucht. Da ich schnell etwas finden wollte war es mir auch völlig egal was es für ein Job war. Ich wollte nur eine Beschäftigung haben, die mir am Monatsende etwas Geld geben wird.

Es war nur wichtig, dass die Minijob Dienstzeiten mit meinem Deutschkurs vereinbar waren. Ich hatte einem Eigentümer einer Pommes Bude geschrieben und er hat geantwortet, am nächsten Tag hatte ich das Vorstellungsgespräch aber ich habe dann den Job nicht genommen. Es war einfach nicht was ich tun wolllte. Ich habe mich also gegen diese Arbeit entschieden, nicht gerade schlau aber ich hatte keinen Bock auf den Job. Bis zu dieser Zeit wa mein Deutschr auf B1-Niveau. Ich konnte vieles verstehen, aber vieles konnte ich auch nicht verstehen.

Ich finde es immer noch seltsam, dass trotz meiner schlechten Deutschkenntnisse ich immer die Hoffnung hatte, dass mir jemand eine Chance geben würde und ich eine Arbeit finden werde.

Zwischendurch habe ich dann versucht eine Ausbildung zu finden. Ich hatte keine Ahnung von den Anforderungen und Voraussetzungen, welche erfüllt werden sollten. Ich hatte auch keine Ahnung über Ausbildungsberufe in Deutschland. Ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass ich mein Anschreiben sowie den Lebenslauf mit dem Google-Übersetzer geschrieben habe.

Leute, ich hatte noch nie in meinem Leben so viele Absagen bekommen. Über 40 Bewerbungen hatte ich losgeschickt und nicht eine einzige hat eine Zusage bekommen. Viele haben noch nicht einmal geantwortet. Also, das war nicht so schlau von mir. Ich hätte recherchieren sollen, damit ich mich mindestens auf den Bewerbungsprozess gut vorbereiten kann.

Also blieb mir nur noch den Deutschkurs.

Tja! Nach so einer Erfahrung konnte ich mir selber sagen: ,,Du musst dir irgendwann etwas einfallen lassen. Jetzt ist noch nicht die richtige Zeit.“


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