Na endlich! Ein Job in Deutschland
Eine Rezeptionistin in einem Hotel, hört sich gut an oder? Ich habe immer Rezeptionisten im Hotel im Fernseher gesehen und ich habe immer diesen Job ehrlich gesagt bewundert. Es war allerdings nicht mein Plan im Hotel in Deutschland zu arbeiten. Ich habe nur den Job bekommen und ich wollte auch arbeiten.
Ich habe kurz in einem anderen Blog erwähnt, dass ich mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen Branchen in Deutschland sammeln wollte. Dies hat leider nicht geklappt. Ich habe ein Jahr und 9 Monate im Hotel gearbeitet. Hähähä so nahe an den 2 Jahren, aber doch hat es nicht geklappt.
Außer der Tatsache, dass ich Geld verdienen wollte, würde mir bewusst, dass wir im Sprachkurs wenig gesprochen haben. Also wollte ich das Sprechen üben, um dieses zu lernen und zu verbessern.
Zum diesem Zeitpunkt war mein Deutsch auf das B1-Niveau zumindest hat das Sprachzertifikat nachgewiesen. Da ich noch zum Deutschkurs gegangen bin (Vollzeit) könnte ich nur entweder auf Minijob oder Teilzeit arbeiten.
Die Jobsuche in Deutschland:
Ich lag auf dem Bett, nahm mein Handy zur Hand und habe nach Jobs auf eBay Kleinanzeigen gesucht. Ich hatte ehrlich gesagt, nicht so viele Erwartungen. Hähähä ich hatte schon so viele Absagen und ehrlich gesagt, war ich nicht in der Lage aufgeregt zu sein. Wie ich das noch in Erinnerung habe, habe ich nun Jobs in Hotels und Tourismus gesucht.
Komischerweise haben sich 3 Hotels und eine Kundenbetreuungsagentur positiv bei mir gemeldet nach dem ich eine Anfrage nach einem Job gestellt habe. Zwei davon wollten eine Rezeptionistin bzw. einen Rezeptionisten und das dritte suchte nach einem Zimmermädchen.
Nach der ersten Kontaktaufnahme wurde ich zur Probearbeit eingeladen. Darüber hatte ich mich riesig gefreut. Das Gefühl kann ich bisher nicht beschreiben. Endlich mal einen Job; einer in Deutschland, das war echt aufregend. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich mindestens 4 Chancen auf einen Job in Deutschland kriegen würde. Der erste Versuch war totaler Verlust. Nur Absagen.
Zum Hotel 1:
Ich habe der Einladung zum Vorstellungsgespräch zugesagt. Leider habe ich mich in der E-Mail vertippt oder mein Handy hat statt das Wort ,,bestätige‘‘ zu schreiben was anders genommen, auf jeden Fall war es das falsche Wort. Das war mir vor meinem Vorstellungsgespräch nicht bekannt. Also ging ich pünktlich dahin und ganz normal das Gespräch mit dem Chef geführt. Ich habe denn eine Absage bekommen, weil ich das Wort ,,Bestätigen‘‘ falsch geschrieben hatte. Der Chef meinte zu mir, das wäre ein großer Fehler gewesen von daher könnte er mich nicht als Rezeptionistin für das Hotel einstellen, sondern als Küchenhelfer. Die wären auch auf einer Suche nach einer Kraft für die Küche. Ich habe denn auch natürlich das Angebot abgelehnt und so ist das Gespräch beendet worden.
Zur Agentur der Kundenbetreuung:
Der Rekrutier hat mich angerufen, um einen Termin zur Probearbeit zu vereinbaren. Wir haben ein Gespräch über die Stelle geführt und wollte mich noch mal anrufen vor der Probearbeit, um mir weitere Details mitzuteilen. Er hat mir denn die Uhrzeit für das kommende Gespräch plus den Tag gegeben; bis heute warte ich immer noch auf seinen Anruf. Hähähähähä….
Zum Hotel 2:
Die wollten ein Zimmermädchen einstellen; und ich wollte mal den Job ausprobieren. Ich weiß, diesen Job mag keiner, aber ich wollte ihn mal ausprobieren. Also bin ich pünktlich zur Probearbeit dahingegangen; alles lief gut und habe die Stelle bekommen. Sobald ich nach Hause kam, habe ich dem Chef eine Absageemail geschickt. Und das war’s eigentlich mit diesem Job.
Zum Hotel 3:
Nach einem angenehmen Telefonat – so sagt man das in E-Mails in Deutschland. Ob das Telefonat schön war oder nicht, schreibt man einfach so. Meine Probearbeit dauerte 8 Stunden und ich habe sie gut überstanden. Da ich keine Erfahrung in der Hotellerie hatte, war der Chef etwas skeptisch über meine Einstellung aber er hat mich am Schluss eingestellt. Und so, meine Damen und Herren habe ich den ersten Job in Deutschland bekommen.
