Mein Drittes Jahr In Deutschland II
Mein Drittes Jahr In Deutschland II

Mein Drittes Jahr In Deutschland II

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Omg! Ich bin Zuhause in Deutschland

Die Reise von dem ersten Jahr bis zu dem zweiten Jahr war nichts, aber Chaos. Ich kann diese beiden Jahre mit dem dritten Jahr in Deutschland leider nicht vergleichen. Die sind so unglaublich unterschiedlich voneinander, Obwohl ich die drei Jahre erlebt habe. Ein krasses Gefühl, erhlich gesagt. Allerdings bin ich sehr froh, dass das Leben sich durch die Jahre verändert hat. Im Ausland zu wohnen ist nicht nur herausfordernd, sondern auch sehr einsam, und in schlimmsten Fällen sehr deprimierend. Im Alltag merken wir vieles nicht, zumindest ist es so bei mir. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal dieses Heimgefühl in Deutschland haben würde. Ich bitte hier um Verständnis. Ich meine es nicht, dass das Leben so schwer ist, dass man hier unglücklich sein wird. Nein, so meine ich es nicht. Jede Erfahrung ist anders und wie ich schon erwähnt habe in einem anderen Blog; es gibt Leute, die sich schnell an eine neue Umgebung anpassen und die länger brauchen. Ich bin einer von denen, die länger brauchen. Es hat bei mir drei Jahre gedauert. Zum einen gewissen Grad kann ich sagen, dass ich irgendwie das dritte Jahr in Deutschland genossen habe. Ja, es gab ja paar Sachen, die nicht geklappt haben, aber so ist das Leben. Es geht nur so weiter.

Langsam hatte ich mich an meine neue Umgebung gewohnt. Nicht zu 100%, aber sagen wir mal zu 50%. Das war das Zeichen, dass das vierte Jahr noch viel besser wird. Ich wurde einigermaßen selbstbewusster und könnte den Weg, den ich genommen habe sehr gut verstehen. Ich war im Prozess eine Immobilienkauffrau zu werden und hatte ein wachsendes Geschäft. Ein weiterer Job hatte ich diesmal nicht. Ich wollte nicht mehr arbeiten gehen, vor allem in die Hotellerie, wo ich bis 23h00 gearbeitet habe. Ich wollte das nicht mehr machen. Also meine Wochenenden waren immer,,frei“. Yay! Das war ja auch eine Erleichterung. Ich hatte nie die Wochenenden frei gehabt. Ich bin unter der Woche zur Schule gegangen und am Wochenende Arbeiten gewesen. Für zwei Jahre habe ich so gelebt und mitten des dritten Jahres könnte ich dies ändern. Ich habe meinen Job gekündigt und ein Geschäft gegründet.

Ab Juli des dritten Jahres hatte ich neue Herausforderungen sozusagen. Ich musste ein neues Geschäft vorantreiben. Außer den fachlichen Kompetenzen musste ich vieles neu lernen, um das Geschäft aufbauen zu können. Als ich das Geschäft gegründet habe, ware ich mitten meiner Umschulung und musste eine Zwischenprüfung ablegen. Ich kann sagen, dass der Druck in dieser Zeit so hoch war, dass ich kaum gut geschlafen habe. Ich war ständig nervös und ich fühlte mich häufig gestresst. Es war, aber es war meine Entscheidung mehrere Sachen auf einmal zu machen. Da es zu viel zu tun war, hatte ich früh mit dem Lernen für meine Zwischenprüfung. Ich wollte wenige Panik während der Prüfung haben. Ich wollte auch genung gelernt haben. Es waren mindestens zwei Monate von Lernen vor der Zwischenprüfung. Als die Wochen vergingen, fühlte ich mehr oder wenige vorbereitet auf die Zwischenprüfung. Die beste Entscheidung. Mein Geschäft war mir so wichtig, aber ich wollte auch meinen Abschluss in der Immobilienwirtschaft auch erlangen. Also hat meine Umschulung irgendwie Vorrang gehabt.Ich habe an einem Dienstag meine Zwischenprüfung abgelegt, und musste 6 Wochenlang warten, bis die Ergebnisse da waren. Ich war total überglücklich, dass ich endlich mal die Zwischenprüfung abgelegt habe. Es war für mich ein Zeichen, dass die Umschulung bald zu Ende kommt. Das war ein sehr gutes Gefühl. Ich kann es nicht mal richtig erklären, aber das Ende war nähe. Hähähähähä.

Zu diesem Zeitpunkt war ich genau drei Monate im Praktikum; und ich hatte schon die Nase voll. Hähähäh. Wenn die Arbeit noch neu ist, ist man anders darauf. Es mach irgendwie etwas spaß, aber nach einer gewissen Zeit sieht die Arbeit anders aus. Die Arbeit wird leider langsam sehr langweilig und monoton, und irgendwann hat man keinen Bock mehr darauf. Na ja, es ist halt so! Ich habe so viel in meinem Praktikum gelernt; Fähigkeiten, die ich in meinem eigenen Geschäft angewandt habe. Ich bin meinem Praktikum so dankbar, die 9 Monate haben sich gelohnt. Ich habe jeden Tag etwas im Praktikum gelernt, nicht nur für meine Umschulung, sondern für mein Geschäft; ich habe mir alles aufgeschrieben, was ich besser machen würde und was ich ändern würde.

Bevor ich nach Deutschland kam, habe ich immer Pflanzen Zuhause gehabt. Da ich Schwierigkeiten in meinen ersten Jahren hatte, war es für mich auch herausfordernd meine alten Leidenschaften wieder zu finden. Aber das dritte Jahr in Deutschland war was anders. Ich fande Teile meiner alten Leidenschaften wieder; unbewusst erschien die Person, die ich bin in meinem dritten Jahr in Deutschland. Aber warum? Na ja, Deutschland wurde langsam zum Zuhause, dass ich meine Liebe zu Pflanzen wieder gefunden habe. Man war das ein geiles Gefühl. Ich könnte meine Wohnung wieder Grün habem wie es früher gewesen ist, früher Zuhause. Wenn Du noch dieses Gefühl nicht gefunden hast, es kommt. Du musst nur abwarten. Es wird schon. Vielleicht sind nicht lang genug, es könnte noch länger dauern, bis Deutschland für Dich ein Zuhause wird.

Ich habe übrigens über 30 Pflanzen in meiner Wohnung. Hähäh und es ist meiner Meinung nach keine Sucht nach Pflanzen. Grünzimmerpflanzen sind genau das, was mein Herz begehrt. Warum soll ich mir keine Pflanzen mehr holen, wenn ich eine Schöne beim Einkauf sehe? Es gibt keine Grenze für das, was Dir glücklich macht, es sei denn, dass es mit Menschen zu tun ist. Da gibt’s dann Grenzen, weil Menschen die Wahl haben für sich zu entscheiden. Pflanzen sind für uns da, um uns wieder Hoffnung zu machen. Natürlich darfst Du das andwers sehen. Ich sehe es einfach so. Ich finde Pflanzen nicht nur schön, sondern auch therapeutisch. Na ja, jeder ist natürlich anders. Du darfst auf andere Sachen stehen. Zu diesem Zeitpunkt waren es nur 6 mehr Monate bis zur Abschlussprüfung, bzw. zum Ende einer Umschulung. Ich könnte kaum warten. Die 6 Monate haben sich als 6 Jahre angefühlt. Hähähäh. Ich wolltr so schnell fertig werden. Aber war ich bereit? Nein. Etwas Geduld hätte ich gebraucht, aber es ist manchmal so im Leben. Wir werden ab und zu mal ungeduldig. Des Weiteren war die Verlängerung eines Aufenthaltstitels. Ich musste ein neues Aufenthaltsrecht in Deutschland beantragen. Ich mache vieles parallel, da ich immer rechtzeitig fertig werden möchte. Zudem habe ich auch gelernt, dass in Deutschland alles Zeit erfordert. Also, die früher Du dich um deinen Kram kümmerst, um so schneller geht es. Na ja, irgendwie. Es gibt auch immer was zu tun. Die nachstehende Liste musste ich noch abarbeiten:

  • Praktikum abschließen (es waren noch 6 Monate)
  • Umschulung abschließen, und zwar erfolgreich (es waren noch 7 Monate)
  • eAT bzw. einen Reisepass beantragen (wahrscheinlich 8-18 Monate Wartezeit)
  • Geschäft vorantreiben (Dauerhaft)
  • Deutsch weiterlernen (Dauerhaft)


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